Bargeld-Grenzen und -Abschaffung nur eine Frage der Zeit in Deutschland

Bargeld-Grenzen und -Abschaffung nur eine Frage der Zeit in Deutschland

Bargeld-Grenzen und -Abschaffung nur eine Frage der Zeit in Deutschland

10.2.2016

Die Diskussionen um Bargeld-Obergrenzen und sogar Abschaffungen nehmen in Deutschland wieder merklich zu.

Die Welt, das Handelsblatt und die Süddeutsche Zeitung berichteten zuletzt über die Forderung von SPD-Bundestagsabgeordneten, den 500-Euro-Schein abzuschaffen und eine Obergrenze von 5000 Euro für Bargeldzahlungen einzuführen. Im Alltag spiele der 500-Euro-Schein laut Meinung der Welt für das Bezahlen kaum eine Rolle und wird von Händlern in der Regel sowieso abgelehnt. Den Aktivisten von Transparency International geht die von der Bundesregierung angepeilte Bargeld-Obergrenze von 5000 Euro nicht weit genug. Sie schlagen vor, künftig nur noch Bargeldzahlungen bis 1000 Euro zu erlauben.

Das vermeintliche Hauptmotiv der Debatte

Eindämmung der Geldwäsche im Bereich Schatten- und Drogenwirtschaft einschliesslich Terrorfinanzierung. Der Vizefraktionschef der CDU, Ralph Brinkhaus, reagierte noch verhalten auf den Vorstoß der SPD. „Die Geldwäsche ist ein Problem. Auf der anderen Seite haben wir schon viele Vorschriften und dürfen die Menschen nicht zu weit gängeln. Die Beschränkung des Bargeldverkehrs ist der Einstieg in eine umfassende Kontrolle der Bürger. Das endet irgendwann im Big Brother“, warnte Brinkhaus. Sascha Lobo findet in seiner jüngsten Spiegel-Kolumne noch mahnende Worte.

Das Online-Magazin Deutsche Wirtschafts Nachrichten erwähnte in einem Artikel, dass in der Schweiz seit Monaten ein Trend beobachtet wird, dass Pensionsfonds ihre Gelder von der Bank holen, um es in Schließfächern und Tresoren zu lagern. Dies sei aufgrund der Negativzinsen billiger. Die Nachfrage nach 1000-Franken-Scheinen ist seit Einführung der Negativzinsen in der Schweiz sprunghaft angestiegen. Eine Obergrenze von 5000 Euro für Bargeldzahlungen in Deutschland wäre allerdings am oberen Ende von EU-Ländern, die bereits das Barzahlen eingeschränkt haben, wie die untenstehende Grafik vom Handelsblatt zeigt. In Verbindung mit negativen Realzinsen und dem Ziel der EZB, die „liebe Inflation“ im Euroraum um jeden Preis anzuheizen, empfehlen wir die regelmässige Umschichtung von Bargeld in pyhsisches Silber. Gerade jetzt, wo die Silberpreise noch derart niedrig sind. Erfahren Sie mehr über den innovativen und flexiblen Argentum Premium Lagerplatz.

Gesetzliche Obergrenzen für Barzahlungen (Höchstbeträge in €uro)

 

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